Wir, die Autor:innen, fünf in der Logotherapie Ausgebildete und von ihr Begeisterte, haben uns im Herbst 2022 auf den Weg gemacht, die Logotherapie immer tiefer in unser Leben aufzunehmen. Dabei entstand die Idee, etwas „Greifbares“ zu schaffen, das wir weitergeben können. Mehr dazu findest du unter Impulskarten.
Ing. Mag. Josef Hiebaum
ist Jahrgang 1980, verheiratet und Vater von drei Töchtern. Nach einer kurzen, aber erfolgreichen Laufbahn im Wirtschaftsleben wechselte er zum Studium der Theologie und der Religionspädagogik. Weiterbildungen im Bereich Video- und Filmproduktion sowie die abgeschlossene Ausbildung zum Logotherapeuten bereicherten seine berufliche und menschliche Weiterentwicklung.
Neben der Zeit für seine Familie liebt er es zu lesen, zu schreiben und sich der Welt des Films zu widmen. Die Faszination für die Vielschichtigkeit des Lebens und die prägenden Fragen, welche die Menschen beschäftigen, haben ihn nicht nur zur Theologie, sondern auch zur Logotherapie Viktor E. Frankls geführt. Der Blick auf die Einzigartigkeit des Menschen, die Frage des Gewissens und das Zusammenspiel von Freiheit und Verantwortung in einer wunderbaren und zugleich vergänglichen Welt haben ihn hierbei besonders angesprochen.
Ein Wort von Viktor E. Frankl, das ihn schon viele Jahre begleitet, ist: „Wären alle Menschen vollkommen, dann wären alle einander gleich, jeder einzelne durch einen beliebigen Vertreter also ersetzlich. Gerade aus der Unvollkommenheit des Menschen folgt aber die Unentbehrlichkeit und Unaustauschbarkeit jedes Einzelnen; denn der Einzelne ist zwar unvollkommen, aber jeder ist es in seiner Art.“
Hier geht es zur Homepage von Josef Hiebaum.
Julia Radinger
geboren 1991, ist Wahltirolerin und lebt in einer Partnerschaft. Ihr beruflicher Pfad führte sie von der Elementarpädagogik zur Ausbildung in Logotherapie und Existenzanalyse. Zurzeit absolviert sie das Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck. Julia genießt die Zeit in der Natur, sei es in den Bergen oder am Meer, und sie findet Freude daran, ihre Gedanken und Lebenserfahrungen schriftlich festzuhalten. Ihrer Kreativität verleiht sie gerne Ausdruck durch schöpferisches Tun.
Die Logotherapie Viktor E. Frankls bereichert ihr Leben und hilft ihr, auf so manche Lebensfrage eine Antwort zu geben. Besonders wertvoll sind für sie Viktor E. Frankls Gedanken über ein „Wofür“. In ihrem Leben hat sie schon öfter die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, ein „Wofür“ hinter dem eigenen Tun zu erkennen und zu leben. Dies versucht sie aktuell als selbstständige Psychologische Beraterin und als ambulante Familienberaterin in Kombination mit kreativen Ausdrucksformen an ihre Klient:innen weiterzugeben. Viktor Frankl ist davon überzeugt: Wenn der Mensch weiß, „Wofür“ er etwas tut, gelingt dies auch in schwierigeren Zeiten. „Das Leben wird nie durch Umstände unerträglich, sondern nur durch das Fehlen von Sinn und Zweck.“ (Viktor E. Frankl)
Sabine Seitz
geboren 1966, lebt in Innsbruck. Sie liebt Wanderungen in der Umgebung, sucht gute Gespräche und ist begeisterte Ö1-Hörerin quer durch alle Genres. Farbkompositionen haben es ihr angetan und sie probiert sich gerne spielerisch mit ihren Farbstiften aus. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung war und ist sie in verschiedenen Unternehmen in Organisation, Marketing und Verkauf tätig.
Seit Sabine während ihrer Ausbildung in Logotherapie und Existenzanalyse den Satz von Viktor E. Frankl „Mensch sein heißt, ich kann immer noch anders werden“ gehört hat, ist ihr die Aussage ein ständiger Begleiter. Wer sich bewusst macht, wofür er lebt, wer Begeisterung oder Sinn in seinen Tätigkeiten findet, kann in jedem Alter sein Leben in eine andere Richtung lenken und Neues entdecken. Besonders motivierend findet sie dabei den in die Zukunft gerichteten Blick und wie ernst Viktor E. Frankl den Menschen nimmt. Er traut ihm zu und fordert ihn auf, sein Leben bis ins hohe Alter zu gestalten.
Mag. Dagmar Traxl
Jahrgang 1968, ist verheiratet und Mutter von drei Söhnen. Damit spielt Familie eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Sie ist eine begeisterte Leserin, inspiriert durch regelmäßige Treffen in einem Lesekreis mit Freundinnen. Dagmar liebt es, für Freunde und Familie zu kochen. Hauptberuflich ist sie seit 25 Jahren bei einem IT-Dienstleister für Banken beschäftigt. Ihr Interesse gilt jedoch nicht nur Zahlen, sondern auch zwischenmenschlichen Fragestellungen.
Die Ausbildung in Logotherapie und Existenzanalyse hat ihre Begeisterung für Viktor E. Frankls Lehre geweckt. Insbesondere das Menschenbild und die Grundhaltung der Logotherapie haben es ihr angetan. Obwohl er seine Hauptgedanken schon vor mehr als 70 Jahren formuliert hat, erscheinen ihr seine Ideen aktuell und zeitgemäß.
Viele Gedanken Viktor E. Frankls stärken sie, insbesondere in der Überzeugung, dass alles Gelebte, Geliebte, jede Handlung unverlierbar geborgen sind. Dieses Zitat Frankls passt wunderbar dazu: „Für gewöhnlich sieht der Mensch nur das Stoppelfeld der Vergänglichkeit; was er übersieht, sind die vollen Scheunen der Vergangenheit. Im Vergangensein ist nämlich nichts unwiederbringlich verloren, vielmehr alles unverlierbar geborgen.“
Mag. Markus Traxl
geboren 1969, ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Söhnen. Seine Leidenschaft gilt dem Sport und der Bewegung, insbesondere dem Schifahren. In seiner Freizeit liest er gerne ausgiebig und vielseitig, angefangen bei Zeitungen über Sachbücher bis zu Romanen. Seit seinem Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre ist er als selbständiger Unternehmensberater in Innsbruck tätig.
Seit langem begeistern ihn Viktor E. Frankl und seine Lehre der Logotherapie. Vor allem die praktische Anwendbarkeit und Alltagstauglichkeit der Logotherapie und Existenzanalyse haben ihn fasziniert. Er empfindet Freude daran, die zeitlosen Prinzipien Frankls weiterzugeben. Deshalb war er von Anfang an voller Begeisterung bei dem Projekt „52 Impulskarten zur Sinnfindung“ dabei und hat dabei sein organisatorisches Talent eingebracht. Er schätzt viele Gedanken von Viktor E. Frankl, aber besonders fasziniert ihn der Raum der Möglichkeiten, den Frankl für uns Menschen immer wieder öffnet. Vor allem die Idee, dass wir stets die Option haben, Entscheidungen zu treffen, beeindruckt ihn. In diesem Sinne ist folgende Aussage Frankls eines seiner Lieblingszitate: „Menschliches Verhalten wird nicht von Bedingungen diktiert, die der Mensch antrifft, sondern von Entscheidungen, die er selbst trifft.“